Die Misteltherapie
Mehr vom Leben – für Patientinnen mit Krebs

Kurzfilm zur Einführung in die Misteltherapie:

Der erste Schritt zur erfolgreichen Misteltherapie

Die Wahl des richtigen Arztes

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Die Mistel als Heilpflanze

Wie wirkt die Misteltherapie?

Die Mistel hat vielfältige Wirkungen. Zum einen regt sie durch eine Vermehrung und Aktivierung der Immunzellen das Abwehrsystem an. Zudem kann sie den „programmierten Zelltod“ (Apoptose) bei Krebszellen stimulieren und wirkt so, zusätzlich zu den onkologischen Therapien, dem Tumorwachstum entgegen.

Zum anderen schützt sie die Erbsubstanz der Immunzellen und anderer gesunder Zellen vor schädlichen Einwirkungen, zum Beispiel von Zellgiften (Zytostatika). Dadurch treten weniger Nebenwirkungen bei einer Chemo- oder Strahlentherapie auf.

woman with pink scarf with cancer looking at the sky
Mistelstrauch mit blauem Himmel
T-lymphocytes attack a migrating cancer cell.

Was kann die Misteltherapie?

Bei Patienten bewirkt die Misteltherapie meist eine deutliche Steigerung der Lebensqualität:

Aktivierung des Immunsystems

Die Produktion von Abwehrzellen und der "programmierten Zelltod" (Apoptose) in der Zelle werden angeregt, insbesondere in den Tumorzellen, die diese Fähigkeit verloren haben und sich deshalb unkontrolliert vermehren.

Schützt die Erbsubstanz

Die Misteltherapie schützt die Erbsubstanz der gesunden Zellen vor schädlichen Einwirkungen von Zellgiften. Das heißt: Bei einer Chemotherapie treten weniger Nebenwirkungen auf.

Verbesserung des Müdigkeitssyndroms

Verbesserung des Müdigkeitssyndroms (Fatigue), über das viele Patienten besonders während und nach einer Chemotherapie klagen.

Weniger Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie

Die Misteltherapie schützt die Erbsubstanz der Immunzellen und anderer gesunder Zellen vor schädlichen Einwirkungen, zum Beispiel von Zellgiften (Zytostatika). Dadurch treten weniger Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie auf.

Wissenschaftliche Evidenz zur Misteltherapie

Klinische Studien

Seit 1980 wurden insgesamt 34 klinische Studien mit Mistelpräparaten von Helixor durchgeführt. Die meisten hatten das Ziel zu prüfen, ob sich mit einer Misteltherapie die Überlebenszeit verlängern und/oder die Lebensqualität verbessern lässt.

Aktuelles

Aktuelle Informationen zur Misteltherapie

Erstmals wurde im Februar dieses Jahres in den USA eine Studie zur hochdosierten intravenösen Misteltherapie veröffentlicht. Die gesamte Publikation finden Sie unter: Phase I Trial of Intravenous Mistletoe Extract in Advanced Cancer – PubMed (nih.gov)

Das kürzlich erschiene Leitlinienprogramm Onkologie der AWMF – Komplementärmedizin bei onkologischen PatientInnen, Seite 441 ff, weist für die Misteltherapie für die Verbesserung der Lebensqualität den höchsten Evidenzgrad (1a) mit einer Kann-Empfehlung aus.
In den USA genießt die integrative Onkologie mittlerweile große Akzeptanz. Sie ist das Ergebnis einer langjährigen Arbeit zur Zusammenführung konventioneller Onkologie mit evidenzbasierten Verfahren der Komplementärmedizin.
Das Lungenkrebszentrum des Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe veröffentlichte die Ergebnisse einer aktuellen Real-World-Beobachtungsstudie, die 158 Patienten mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom der Häuser Berliner Charité und der Havelhöhe auswertete.
Fragen und antworten

Häufige Fragen

Wichtig! Alle Informationen, die Sie auf den folgenden Seiten finden, können das persönliche Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen!

An dieser Stelle finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zur Misteltherapie bei Krebs zusammengefasst. Die Antworten stützen sich auf die klinischen und praktischen Erfahrungen von in der Misteltherapie erfahrenen Ärzt*innen.

Jeder zugelassene Arzt kann Mistelpräparate verordnen.  Adressen von Ärzten erfahren Sie über unsere Homepage www.misteltherapie.at!

Weil sie in Tablettenform nicht wirken. Die empfindlichen Misteleiweiße, die einen entscheidenden Beitrag zur Wirksamkeit leisten, würden im Magen so verändert, dass sie im Darm dann nicht aufgenommen werden. Deshalb müssen Mistelpräparate, ebenso wie z.B. Insulin, unter die Haut gespritzt werden. Dadurch kommt der Mistelextrakt dort in direkten Kontakt mit wichtigen Zellen des Immunsystems, (z. B. dendritische Zellen), wodurch die immunstimulierende Wirkung ausgelöst wird.

Zur Steigerung der Immunaktivität und zur Anregung des Wärmeorganismus ist es empfehlenswert, morgens zwischen 7 und 9 Uhr zu spritzen, weil das der Zeitraum ist, in dem der Körper am besten reagiert. Es gibt aber auch andere Gesichtspunkte, die in bestimmten Fällen für eine Spritze am Abend sprechen. Sie sollten aber möglichst immer die gleiche Tageszeit wählen, die sich in Ihren Tageslauf gut integrieren lässt.

Wichtig ist, dass Sie im Anschluss an die Spritze eine halbe Stunde ruhen.

Sie können jederzeit mit einer Misteltherapie beginnen – am besten direkt nach der Diagnose und noch vor einer geplanten Operation zur Entfernung des Tumors. Sie können aber auch in jedem anderen Krankheitsstadium damit beginnen.

Ja, das ist nicht nur möglich, sondern sogar vorteilhaft, weil die Misteltherapie die unerwünschten Begleiterscheinungen einer Chemo- oder Strahlentherapie abmildert. Vor allem die sehr belastende chronische Müdigkeit (Fatigue) tritt unter einer begleitenden Misteltherapie seltener oder nur in abgeschwächter Form auf.

Wichtig: Sie dürfen die Spritze nicht in Körperregionen setzen, die bestrahlt werden, sonst kann sich die Haut dort stark entzünden.

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